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Nach 25 Jahren wurde das Papiermuseum Düren sowohl architektonisch als auch inhaltlich vollständig neugestaltet. Neben einer umfassenden Sanierung des Bestandes wurde dieser um einen Neubau erweitert. Der Erweiterungsbau formt einen neuen, museal angemessenen Zugang. Eine gemeinsame Fassade verbindet die Gebäudeteile, so dass der Eindruck eines komplett neuen Museums entsteht. Die an eine Papierskulptur erinnernde Architektur ist an drei Archetypen der Papierverarbeitung angelehnt: Faltung, Wasserzeichen und Prägung. Eine das Gebäude umlaufende Fuge betont die Leichtigkeit des Werkstoffs Papier und hebt den Bau von seiner Umgebung ab.
Die Dauerausstellung wurde sowohl inhaltlich als auch gestalterisch vollständig überarbeitet und neustrukturiert. Die Fläche wurde durch die Zweigeschossigkeit des Neubaus von 500 qm auf 900 qm vergrößert und ein optimaler Rundgang für die Ausstellungsdramaturgie geschaffen. Das gesamte Museum ist barrierefrei zugänglich. Das kontrastierende Design ist explizit auf die Bedürfnisse sehbehinderter Menschen abgestimmt. Die Gestaltung setzt des Weiteren konsequent auf den Werkstoff Papier, so dass die Besucherinnen und Besucher sich in den bedruckten Seiten eines Buches wähnen.
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